Antragsteller*in: | Franz Florian Krause (KV Hamburg-Nord) |
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V8: Gegen Krieg, Aufrüstung und Mittelstreckenraketen – Für Frieden, Abrüstung und internationale Solidarität
Antragstext
Wir fordern:
Eine konsequente Abrüstungspolitik statt der Stationierung neuer
Mittelstreckenraketen!
Investitionen in Bildung, Soziales und Klima statt sogenannter „Sondervermögen“
für die Bundeswehr!
Eine klare Absage an die Logik der „Kriegstauglichkeit“ – für eine Außenpolitik,
die Frieden fördert statt Konflikte anheizt!
Solidarität mit allen Menschen, die sich weltweit dem Krieg verweigern und sich
für
Gerechtigkeit und Frieden einsetzen!
Krieg darf nie als politische Option legitimiert werden. Lasst uns gemeinsam
laut sein – für einefriedliche, gerechte und solidarische Welt!
Begründung
Liebe Freund*innen,
weltweit erleben wir eine alarmierende Zunahme militärischer Konflikte – etwa zwischen
Russland und der Ukraine oder in Israel und Palästina. Diese Konflikte schwelen seit Jahren
und eskalieren immer wieder durch Waffenlieferungen, die häufig als „friedensstiftende
Maßnahmen“ legitimiert werden. In Wahrheit jedoch verschärfen diese militärischen
Interventionen die Gewaltspirale, kosten Menschenleben und blockieren langfristige
diplomatische Lösungen.
Als Grüne Jugend Hamburg stellen wir uns entschieden gegen diese Politik der Aufrüstung. Wir
solidarisieren uns mit pazifistischen Bewegungen weltweit und treten ein für eine konsequente
Förderung von zivilen und diplomatischen Friedensstrategien. Krieg dient oft den Interessen
einiger weniger – wirtschaftlicher Profiteure und geopolitischer Machtstrategien – und steht im
Widerspruch zu sozialer, ökologischer und internationaler Verantwortung. Gerade diese Werte
müssen den Kern unserer politischen Haltung als Grüne Jugend bilden.
Hamburg spielt eine besondere Rolle in der deutschen Aufrüstungslandschaft – sei es als
Rüstungsstandort, als Logistikzentrum oder als politischer Schauplatz. Umso mehr sehen wir es
als unsere Aufgabe, hier vor Ort eine starke, kritische Stimme gegen Militarisierung zu sein und
für eine Friedenspolitik einzutreten.
Dabei setzen wir auf Zusammenarbeit: mit gewerkschaftlichen Jugendorganisationen wie der
ver.di Jugend, mit linken Jugendverbänden wie der SDAJ und den Falken, sowie mit
zivilgesellschaftlichen Initiativen. Der 1. Mai hat gezeigt, wie viele engagierte, friedensbewegte
Stimmen es bereits gibt – gemeinsam können wir noch mehr erreichen. Die Grüne Jugend
muss sich aktiv in diese Bündnisse einbringen und ihre Rolle als ökologische, soziale und
antimilitaristische Kraft stärken.