W2: Max Michalek

Liebe Alle,

es ist kein Geheimnis warum die Grüne Jugend sich in letzter Zeit mehr und mehr nach Chaos angefühlt hat. Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass es einige Höhen und Tiefen gab, doch der 2. November kennzeichnet einen wichtigen Tag für die Grüne Jugend, die wir kennen und schätzen gelernt haben. Die Grüne Jugend, die sich für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und die Kleinsten eingesetzt hat, und ab heute wieder wird.

Ich bin Max, 18 Jahre alt, studiere Jura und gerade bin ich vor allem: Kandidat für den Landesvorstand

Ich habe seit meinem Beitritt 2021 und besonders in diesem Jahr hautnah erleben können, wie dieser Verband aussieht und was wir zusammen erreichen können. Es stellt sich deshalb für mich keine Frage: Ich bleibe. Ich bleibe, weil die GJ der beste politische Ort ist, um linke und progressive Politik umzusetzen. Es ist mir ein großes Anliegen, das aufrechtzuerhalten, denn aus meinen Verantwortungen weiß ich, wie wichtig es ist langfristig zu planen, um die Grüne Jugend als starken Jugendverband auf der politischen Bühne zu behalten.

Es zeigt sich immer wieder, dass es braucht uns als Grüne Jugend braucht. Erst in diesem Jahr wurde die Bezahlkarte in Hamburg eingeführt, die es ohnehin anschlussuchenden Geflüchteten noch schwerer macht, anzukommen. Klimaschutz sei überbewertet, denn es sei ja nicht so als ob morgen die Welt untergehen wird. Auch die dringenden Themen Hamburgs, wie Mieten, Jugendorte und Bildung kommen nicht mehr so zur Geltung, wie sie es sollten. Es muss endlich ertragbar sein, einen Mietvertrag zu schließen ohne die Angst zu haben unter das Existenzminimum zu rutschen. Es muss endlich für alle Schüler*innen möglich sein ohne Leistungsdruck lernen zu können, egal ob reich oder arm. Es muss endlich möglich sein, sich kostenlos und nicht nur in überteuerten Cafés oder Bars sich mit seinen Freund*innen zu treffen. Ich möchte meinen Teil als euer Koordinator dazu beitragen, dass wir gemeinsam Kampagnen für die nächste Bürgerschaftswahl und die Bundestagswahl schmieden können.

Um auch politisch inhaltlich stark aufgestellt zu bleiben, möchte ich mich als euer Koordinator dafür einsetzen, dass wir endlich mehr offenen Austausch schaffen. Über dieses Jahr, über meine Aktivität im Europawahlkampf, dem Kreisverbandsprogramm, dem Kreisverband Altona und dem Kampagnenteam, kann ich mich persönlich an eine einzige Diskussion erinnern, wo wirklich eine politisches Streitgespräch entstanden ist. Wir leisten richtig krasse Bildungsarbeit und vermitteln tatsächlich Wissen. Doch kommen wir darüber ernsthaft ins Gespräch? Ich plädiere deswegen, dass wir neue Räume schaffen und bestehende Angebote, wie die Aktiventreffen oder Versammlungen wie diese zu erweitern, um uns auszutauschen und zu streiten. Es ist wichtiger denn je uns über die Themen auszutauschen, die uns als Hamburgs Jugend so wichtig sind.

Und damit wir überhaupt konstruktiv politisch ins Gespräch kommen können, ist es wichtiger denn je sich neu aufzustellen, Interessierte zu binden und jetzige Mitglieder zu überzeugen. Es ist unsere Präsenz in Hamburg auf Demos, bei Aktionen, bei der Bündnisarbeit, bei der Vernetzung, wo wir wieder stark sein und unseren Platz auf der politischen Bühne wiederholen müssen. Ich weiß nämlich aus meiner Verantwortung als Kreisleiter in Altona und aus dem letzten Europawahlkampf, wie wichtig es ist offen auf Interessierte zuzugehen. Als euer Koordinator werde ich mich auf der einen Seite dafür einsetzen, Neuen- und Interessiertentreffen zu fördern, unsere Angebote auf social media wieder visuell zu machen, wieder dort die Menschen erreichen, wo sie sind und auf der anderen Seite unsere wichtige politische Arbeit wieder aufnehmen.

Ich bin überzeugt, dass ich der Aufgabe gewachsen bin und werde mich mit vollem Engagement einsetzen. Gemeinsam schaffen wir es die Grüne Jugend wieder stark aufzustellen, damit wir Hamburgs linke Stimme zu werden. Dafür bitte ich um eure Unterstützung.

Beste Grüße,

Max.