V2: Für ein klimaneutrales Hamburg!
Antragsteller*in: | Linus Sage, Carlo Frahm |
---|---|
Antragshistorie: | Version 1(12.04.2024) |
Antragsteller*in: | Linus Sage, Carlo Frahm |
---|---|
Antragshistorie: | Version 1(12.04.2024) Version 1 |
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die
Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht.
Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu
Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden
muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel
auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und
sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der
globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel
der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit
wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse
gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus,
es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das
Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein
System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann
nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen
Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer
Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre
Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben,
der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden
innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der
Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden,
zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück,
Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder
Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle
innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten.
Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind
unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den
Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die
vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend
dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu
überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt
werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf
technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch
die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion
des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat
deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch
zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen
gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte
Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können
die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe
Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs
möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung,
die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und
Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die
Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr
wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir
fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu
ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und
die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum
Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss
überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds
am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt
mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der
Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen
Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu
energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei
Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der
Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in
Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr
gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach
Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche
Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein
Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben. Jedes Zehntel Grad macht bei der Bekämpfung des Klimawandels einen großen Unterschied für unsere Zukunft! Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz!
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen
Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel. Die immer weiter fortschreitende Naturzerstörung, der Klimawandel und schlechte Arbeitsbedingungen sind Symptome des gleichen Problems, dem Kapitalismus. Für einen echten Wandel muss sich auch unser System ändern. Dies muss mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.Um den Systemwandel voranzutreibenjetzt unsere Lebensgrundlagen zu schützen , muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!umzusetzen! Hier muss sich an einem CO2-Budget orientiert werden, um die Klimaziele zu verschärfen und anzupassen. Damit diese Ziele eine Wirkung haben, müssen sie ständig evaluiert und Zwischenstände miteinbezogen werden. Beim Klimaschutzgesetz muss ein Fokus auf die soziale Abfederung gesetzt werden. Das Klimageld muss endlich bundesweit eingeführt werden! Wenn das weiterhin ausbleibt, muss Hamburg eine landeseigene alternative Lösung finden. Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Energie: Es liegt in der Verantwortung der politischen Entscheidungsträger*innen, sicherzustellen, dass wir unseren Energieverbrauch als Gesellschaft senken, denn hier bestehen hohe Einsparpotentiale. Ein Klimageld kann zusätzlich zur sozialen Abfederung dafür sorgen, dass es uns ermöglicht wird auch ohne Einbußen im Geldbeutel, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen und ist deshalb essentiell für Klimaschutz im Interesse der Mehrheit. Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.Eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs hat eine direkte Auswirkung auf die Lebensqualität der Menschen und das Klima. Es müssen Mobilitätsmöglichkeiten für alle geschaffen werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr verbessert werden und der Staat muss Geld in die Hand nehmen, um die Infrastruktur weiter auszubauen. Die Klimatransformation darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigen aufgetragen werden. Es braucht eine Verdopplung des öffentlichen Nahverkehrs und gute Arbeitsbedingungen!
Wohnen muss kein Krampf sein
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf das Klimasystem und die Ökosysteme, auf denen unser Leben und das der vielen anderen Lebewesen beruht. Dass sich die Klimakatastrophe von Jahr zu Jahr, Monat zu Monat, von Tag zu Tagzuspitzt, ist nichts Neues, für niemanden von uns. Dass etwas getan werden muss, damit wir nicht mit 180 gegen die Wand fahren, auch nicht. Den Klimawandel auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist in jedem Fall günstiger, ökonomischer und sinnvoller, als den Klimawandel weiter voranzutreiben.
Als Grüne Jugend haben wir den Anspruch, den Klimawandel auf eine Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad zu begrenzen. Es müssen alle Hebel der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft in Gang gesetzt werden, damit wir dieses Ziel erreichen. Die Politik hat viel zu lange auf der Bremse gestanden und steht es noch immer.
Daher fordern wir, dass Hamburg bis spätestens 2035 klimaneutral wird.
Dafür reichen die Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz nicht aus, es braucht auch und vor allem Suffizienz! Das Problem ist das Gesellschaftssystem, der auf Wirtschaftswachstum beruhende Kapitalismus. Ein System, das auf permanenter Expansion und Wirtschaftswachstum basiert, kann nicht nachhaltig werden. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es einen Systemwandel, eine sozial-ökologische Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft. Diese Transformation beinhaltet eine temporäre Schrumpfung der Wirtschaft. Danach wird die Wirtschaftsleistung stabil bleiben, der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen werden innerhalb ökologischer Grenzen sein.
Bei der sozial-ökologischen Transformation kann das ökologische Ziel der Einhaltung planetarer Grenzen mit anderen sinnvollen Zielen kombiniert werden, zum Beispiel mit den Zielen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Zeit, mehr Glück, Demokratisierung der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit und Abbau oder Abschaffung von Diskriminierungen.
Wir müssen unsere Gesellschaft so wandeln, dass ein gutes Leben für alle innerhalb planetarer Grenzen möglich wird.
Um den Systemwandel voranzutreiben, muss auch Hamburg seinen Beitrag leisten. Die bisherigen Klimapläne sowie das Klimaschutzgesetz der Stadt Hamburg sind unzureichend, um die Klimaziele zu erreichen. Die Grüne Jugend unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die vorgeschlagenen Änderungen am Hamburger Klimaschutzgesetz nun umzusetzen!
Wir fordern die Grünen und den Hamburger Senat auf, den Klimaplan entsprechend dem neuen Klimaschutzgesetz und dem Ziel der Klimaneutralität 2035 zu überarbeiten.
Wir fordern vom Senat eine Strategie, wie Hamburg zu einer Postwachstumsstadt werden kann.
Suffizienz
Bisher liegt das Hauptaugenmerk der politischen Entscheidungsträger*Innen auf technischen Maßnahmen. Diese sind natürlich wichtig. Ein großer Hebel ist jedoch die Suffizienz, das heißt das Senken des Energieverbrauchs durch eine Reduktion des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen. Hier könnte der Hamburger Senat deutlich mehr tun, um die Hamburger*Innen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu senken. Im Klimaplan sollte ein besonderer Fokus auf Suffizienzmaßnahmen gelegt werden. Für suffiziente Verhaltensänderungen braucht es gezielte Maßnahmen. Sowohl beim Stromverbrauch, beim Heizen als auch beim Konsum können die Hamburger*Innen den verursachten Energieverbrauch senken. Es bestehen hohe Einsparpotentiale.
Die Pandemie hat gezeigt, dass eine suffiziente Senkung des Energieverbrauchs möglich ist. Wir fordern die Einführung einer kostenlosen Suffizienzberatung, die die Verbraucher*Innen beim suffizienten Einsparen von Treibhausgasen und Energie in allen Sektoren berät.
Mobilität
Im Bereich Mobilität hat Hamburg große Einflussmöglichkeiten auf die Verkehrsinfrastruktur und das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Der Verkehr wird aber leider immer noch vom motorisierten Individualverkehr dominiert. Wir fordern den Senat und insbesondere den Verkehrssenator auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, um den motorisierten Individualverkehr unattraktiver zu machen und die Attraktivität des Umweltverbunds zu steigern, um die Menschen dauerhaft zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu bewegen. Das Fahrrad fahren muss überall angenehm und sicher werden. Wir fordern, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split bis 2035 auf 90% zu erhöhen. Hamburg muss zu einer Fahrradstadt mit attraktivem ÖPNV werden.
Bauen und Wohnen
Der Bausektor sowie das Heizen von Gebäuden verursachen ca. 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Am nachhaltigsten ist es, die vorhandenen Gebäude zu sanieren statt neu zu bauen.Dabei sind Wohnfläche und der Verbrauch sehr ungleich verteilt. Die Reichsten nehmen nicht nur am meisten Platz in einer Stadt ein, sondern verbrauchen auch die meiste Energie. Während Menschen in der Nacht frieren, ist dort der Pool angenehme 25 °C und allzeit bereit. Wohnen muss kein Krampf sein! Das Zahlen der Miete oder das Sanieren der eigenen vier Wände darf kein Luxusgut sein, sondern muss allen zur Verfügung stehen. Dafür braucht es massive Investitionen und Förderprogramme der Stadt! Wohnraum soll für eine gerechtere Verteilung und faire Preise für alle vergesellschaftet werden.
Die InnovationCity Bottrop hat es mit Hilfe einer kostenlosen Beratung zu energetischen Sanierungen geschafft, die Sanierungsquote von ein auf drei Prozent zu erhöhen. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Energieberatung der Hamburger Energielotsen analog zu Bottrop aufzubauen, um die Sanierungsquote in Hamburg zu erhöhen.
54,5% der Haushalte in Hamburg sind Single-Haushalte. Durch mehr gemeinschaftliches Wohnen kann der Neubaubedarf sowie die Nachfrage nach Wohnungen gedämpft werden. Zudem kann durch die geringere Pro-Kopf-Wohnfläche Energie gespart werden. Wir fordern den Hamburger Senat auf, online ein Wohnpartnerportal zu schaffen, um die Wohnfläche pro Person zu reduzieren.
Was ist Postwachstum?
Postwachstum oder Degrowth ist die Utopie einer Gesellschaft, die nicht auf Wirtschaftswachstum basiert und die planetaren ökologischen Grenzen einhält. Diese Utopie wird erreicht durch eine sozial-ökologische Transformation der aktuellen Wachstumsgesellschaft. Die sozial-ökologische Transformation meint hier, dass die Wirtschaft bzw. das Bruttoinlandsprodukt temporär schrumpft, um dann dauerhaft stabil zu bleiben.
Neben dem Einhalten planetarer ökologischer Grenzen sollen dabei auch andere Ziele erreicht werden, wie zum Beispiel mehr Glück und Zufriedenheit, mehr Zeit, mehr soziale Gerechtigkeit, die Überwindung aktueller Krisen, mehr Gemeinschaft, die Demokratisierung der Gesellschaft usw.
Postwachstum bezeichnet auch eine Bewegung und ein (sozial)wissenschaftliches Feld.
Die drei Nachhaltigkeitsstrategien
Effizienz:
Effizienz ist eine Nachhaltigkeitsstrategie, die durch eine Senkung des Ressourcenverbrauchs und der Umweltschäden pro Nutzeneinheit wirkt.
Beispiele: effizienter Kühlschrank (verbraucht weniger Energie bei gleicher Größe),
effizientes Auto (stößt weniger Kohlenstoffdioxid pro gefahrenen 100km aus)
Konsistenz:
Konsistenz meint die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass alle Ressourcen durch Recycling, Upcycling oder ähnliches im Kreis geführt werden. Unsere jetzige Wirtschaft ist linear, das heißt die Ressourcen werden in der Regel der Umwelt entnommen und gelangen am Ende der Nutzung als Müll wieder in die Umwelt oder werden verbrannt.
Konsistenz beinhaltet auch den Umstieg von fossilen Energieträgern auf 100% erneuerbare Energien.
Suffizienz:
Suffizienz ist eine Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, den Verbrauch von Ressourcen und die Umweltschäden durch direkte Reduktion der Nachfrage zu verringern.
Beispiele: weniger Autofahren, weniger konsumieren, Dinge teilen, Dinge länger nutzen, umweltschädliche Handlungen vermeiden
Die Treibhausgasemissionen können auf die Sektoren Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Hauswärme, Landwirtschaft, Bodennutzung und Abfälle aufgeteilt werden. Die meisten Treibhausgasemissionen werden durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe für den Energieverbrauch verursacht.
Umweltverbund:
Der Umweltverbund besteht aus dem ÖPNV, dem Radverkehr und dem Fußverkehr.
Modal Split:
Der Modal Split gibt an, wie sich alle Wege in einer bestimmten Stadt oder Region auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel aufteilen. Der Anteil des Umweltverbunds am Modal Split lag in Hamburg in 2022 bei 68%. Siehe
https://www.hamburg.de/bvm/verkehrsentwicklungsplanung/12917548/mobilitaet-in-hamburg/
Die Forderung, den Anteil des Umweltverbunds am Modal Split auf 90% zu erhöhen, haben wir vom Hamburger Bündnis Mobilität übernommen: https://buendnis-mobilitaet.org/
Vorbild für die Verkehrswende können Städte wie Paris und Kopenhagen sein.
Zum Thema Nachhaltigkeit des Bauens kann ich, Linus das Buch Verbietet das Bauen von Daniel Furhop empfehlen. Der Neubau ist für etwa 15 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Sanieren ist ökologischer als Abreißen und Neubauen, selbst wenn statt dem Altbau ein Passivhaus gebaut wird.
Die Sanierungsquote in Deutschland beträgt etwa 0,83%. Das bedeutet, dass pro Jahr 0,83% der Gebäude saniert werden. Nachhaltig wäre eine Sanierungsquote von 3%.
https://www.verbietet-das-bauen.de/
Treibhausgasemissionen des Bauens:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/energieeffizienz-und-gebaeudesanierung/29050.html
Anzahl der Single-Haushalte:
https://www.zeit.de/news/2023-08/16/zahl-der-single-haushalte-in-hamburg-steigt-weiter