erfolgt mündlich
Antrag: | Israel und Palästina: Wege zur Deeskalation in einer konfliktbeladenen Region |
---|---|
Antragsteller*in: | Lian Belgardt, Marlene Tillack, Celina Schmidt |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 31.10.2024, 09:51 |
Antrag: | Israel und Palästina: Wege zur Deeskalation in einer konfliktbeladenen Region |
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Antragsteller*in: | Lian Belgardt, Marlene Tillack, Celina Schmidt |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 31.10.2024, 09:51 |
Israel und Palästina: Solidarität zeigen, Raum schaffen, Position erarbeiten
Als Grüne Jugend Hamburg stehen wir solidarisch an der Seite der Zivilbevölkerungen in Israel, in den palästinensischen Autonomiegebieten und im Libanon.
Unsere Gedanken sind bei den vielen tausenden Menschen, die bei den Terrorangriffen am 07. Oktober 2023 sowie im Krieg der letzten Monate verletzt oder getötet wurden oder sich nun auf der Flucht befinden.
Seit dem 07. Oktober 2023 nehmen Antisemitismus aber auch antimuslimischer Rassismus in Hamburg und deutschlandweit stetig zu. Die öffentliche Debatte ist mittlerweile extrem polarisiert, der Raum für Solidarität oder echte Anteilnahme mit den Opfern wird kleiner. Für uns ist klar: dieser Krieg darf niemals verändern, wie wir mit unseren jüdischen und muslimischen Mitmenschen umgehen und darf niemals als Vorwand für antisemitische oder antimuslimische Angriffe dienen.
Als Grüne Jugend Hamburg sehen wir die besondere Relevanz dieses Krieges durch seine konkrete Auswirkung auf die Hamburger Stadtgesellschaft und sehen die Notwendigkeit, uns als politischer Verband inhaltlich klar zu den verschiedensten Fragen, die damit verbunden sind, zu positionieren.
Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Krieg im Nahen Osten und seiner Historie, sowie den Verstrickungen in der Region bislang thematisch zu kurz gekommen ist.
Vor dem Hintergrund der extremen Sensibilität des Themas erachten wir diese inhaltliche Auseinandersetzung aber als zwingend notwenige Voraussetzung, um eine fundierte und von unseren Mitgliedern getragene Positionierung erarbeiten zu können und daraus politische Forderungen abzuleiten.
Wir fordern den Landesvorstand der Grünen Jugend Hamburg daher auf:
1. Der aktuellen Situation im Nahen Osten und ihren Hintergründen im Rahmen von Aktiventreffen und Bildungsarbeit den notwendigen Raum zu geben.
2. In Zusammenarbeit mit dem Verband zeitnah im kommenden Verbandsjahr eine inhaltliche Positionierung zu erarbeiten und zu beschließen.
erfolgt mündlich